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Wie groß sollte ein Fernglas sein?

Wingspan FerngläserWenn ein Fernglas gekauft wird, stellen sich bezüglich der richtigen Größe immer einige Fragen. Die Auswahl auf dem Markt für größere oder kleinere Formate ist relativ umfassend. Dabei spielt es keine Rolle, ob man das Fernglas für die Jagd oder zum Vögelbeobachten benötigt. Wer hätte gedacht, dass es derartig viele unterschiedliche Fernglasgrößen gibt? Interessant ist für Käufer vor allem, inwiefern sich die Größen voneinander unterscheiden und wie es auch mit dem Zoom ausschaut.

Viele Zahlen auf einmal

Wie groß sollte ein Fernglas sein?Es gibt eine Reihe von Zahlen, die bei einem Fernglas angegeben werden. Die wichtigsten Zahlen befinden sich direkt auf dem mittleren Fokusrad. Die erste Zahl beschreibt die Vergrößerung selbst. Bei einer Zahl von sieben bedeutet das, dass das Objekt siebenmal genauer betrachtet werden kann, als mit bloßen Augen.

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Dieses System ist relativ simpel. Die zweite Zahl bezieht sich auf den Durchmesser, den die Linse im Objektiv hat. Gemeint ist also die Linse, die sich am anderen Ende vom Fernglas befindet. Diese wird in Millimetern gemessen und angegeben.

Eine einfache Erklärung

Sobald man weiß, was die Zahlen bei einem Fernglas bedeuten, beschränkt man sich schneller darauf, was man braucht und was man nicht benötigt. Ist die Vergrößerung besonders umfassend, können sehr weit entfernte Objekte umso leichter erfasst und sichtbar gemacht werden.

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Hinweis: Hier gilt es also, die Überlegung anzustellen, wie weit die Objekte entfernt sind, die mit dem Fernglas betrachtet werden sollen. Ist wirklich eine zwölffache Vergrößerung notwendig?

Das Licht für das Fernglas

Wenn die Objektivlinse eine sehr umfassende Größe aufweist, kann auch mehr Licht in das Modell fallen, wo es eingefangen wird. Umso klarer und heller wird dann auch das Seh-Erlebnis. Trotzdem benötigt eine größere Objektivlinse wiederum mehr Platz in der Tasche. Vor dem Kauf sollte man sich also fragen, ob es sinnvoll ist, sich für besonders große Linsen zu entscheiden.

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Unterschiedliche Verwendungsmethoden

Die Umstände selbst sollten also bestimmen, welche Fernglasgröße die geeignetste ist. Auf einer Safari reicht es zum Beispiel, ein Fernglas mit den Werten 4 x 21 oder 4 x 30 zu wählen. Man wird ohnehin dorthin geführt, wo sich die Tiere aufhalten. Somit können Sie erwarten, dass die Tiere nicht allzu weit entfernt sind.

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Typische Beispiele:

Im Stadion – Größen Typische Outdooraktivitäten – Größen
  • 4 x 21
  • 8 × 25
  • 10 × 25
  • 7 x 35
  • 10 × 50
  • 12 × 50
  • 7 x 35
  • 7 x 50
  • 8 x 42
  • 10 x 42
  • 8 x 30
  • 10 x 30

Es ist aber nicht einfach so möglich, ein Fernglas anhand der Größe auszusuchen. Es sollte möglichst einfach sein, das Fernglas auf kompakte Art und Weise zu transportieren, wenn es mit auf die Reise soll. Andererseits das Ziel auch, weit entfernte Objekte bei einer größeren Wanderung zu erkennen. Wie sieht es also mit Volumen und Gewicht aus? Weitere Faktoren sollten berücksichtigt werden, wenn ein Fernglas gekauft wird.

Nebenbei ist es zum Beispiel ausschlaggebend, ein wasserdichtes Fernglas zu wählen, wenn es zum Campingurlaub oder zum Bootfahren bzw. zum Angeln geht. Wer über längere Zeiträume Vögel beobachtet oder auf Safari-Tour geht, entscheidet sich meist für einen guten Fokus.

Erklärung der Maße

Bei schlechten Lichtverhältnissen ist es besonders wichtig, auf die Linsengröße zu achten. Wenn die Größe der Linsen zum Beispiel doppelt so groß ist wie die anderen Linsen, ist das gesamte Licht viermal so stark.

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Prisma

Bei einem Prisma handelt es sich um einen geschnittenen Block aus Glas. Dieses Prisma reflektiert das Licht. So lässt sich übrigens auch ein Bild korrigieren. Wenn es um die Größe des Fernglases geht, ist das Prisma ausschlaggebend. Es faltet den Weg des Lichts.

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Es gibt 2 unterschiedliche Arten von Prismen:

  • BAK 7
  • BAK 4

Das erstgenannte wird wegen dem niedrigeren Preis am meisten verkauft. Es besteht aus weniger dichtem Glas und ist die günstigere Ausführung. Das BAK 4 ist dichter und lässt mehr Licht durch.

Das Sichtfeld und die Größe

Ein kleineres Sichtfeld wird automatisch durch eine sehr hohe Vergrößerung erzeugt. Das Sichtfeld wird entweder in der Anzahl der sichtbaren Meter in einem Bereich von 1000 Meter oder in Grad ausgedrückt.

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Jäger bevorzugen daher ein relativ großes Sichtfeld, um zu erkennen, ob es sich um ein Reh oder um einen Rehbock handelt.

Der Augenabstand

Auch die Größe des Augenabstands ist wichtig. Diese Angabe bezieht sich auf Millimeter, die der Nutzer vom Fernglas entfernt sein muss, wobei das gesamte Sichtfeld noch erhalten bleibt.

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Tipp! Die häufigsten Vergrößerungen: Die typischen und häufigsten Vergrößerungen sind: 5x, 7x, 8x, 10x, 12x. Eine bessere Vergrößerung muss nicht unbedingt ein besseres Bild bedeuten.

Wird ein Fernglas mit einem höheren Wert der Vergrößerung von 12fach verwendet, benötigt der Nutzer ein Stativ. Anders ist es nicht möglich, das Fernglas zu stabilisieren.

Für diejenigen, die häufig unterwegs sind

Wer durch unwegsames Gelände wandert oder viel Ausrüstung bei sich trägt, sollte sich für ein kompaktes Fernglas entscheiden. Das ist die beliebteste und häufigste Variante. Größe und Gewicht haben sich in den letzten Jahren dank der neuesten technischen Errungenschaften stark verbessert.

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Die Pupillen des Menschen

Am Tag zieht sich die menschliche Pupille auf eine Größe von 2-4 mm zusammen. In der Nacht sieht es anders aus, dann kann es sein, dass sich die Pupillen auf bis zu 7 mm erweitern. Genau hier kommt die Größe des Objektivs ins Spiel, sowie auch das Vergrößerungsverhältnis selbst. Das Licht wird nicht durchgelassen, wenn die Pupillengröße des Austritts beim Fernglas größer ist als die Pupillengröße selbst. Der Durchmesser der Pupille verringert sich übrigens mit dem Alter.

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Entscheidet man sich beispielsweise für eine größere Austrittspupillengröße, bemerkt man bei Tageslicht keinen Unterschied. Ganz anders sieht es aber bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht aus. Die Qualität zahlt sich dann aus, wenn die Lichtverhältnisse schwieriger werden.

Zum Sterne beobachten

Es gibt viele Sterngucker, die ein Fernglas einem Teleskop vorziehen. Dadurch ist nämlich ein größeres Sichtfeld gegeben, als bei einem Teleskop. Ein wirklich gutes und großes Fernglas zum Sterne beobachten bietet ein Sichtfeld von 5,7°. Wer Sterne beobachten möchte, entscheidet sich also für ein geeignetes Produkt.

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Vor- und Nachteile eines Hochleistungsfernglases

  • hohe Vergrößerung
  • leistungsstark
  • für weite Entfernungen geeignet
  • ideal für Vogelbeobachter
  • kleine Details erkennbar
  • erfordert großes Objektiv
  • umständlicher Transport
  • mehr Gewicht
  • Stativ wird benötigt
  • enges Sichtfeld durch hohe Vergrößerung

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